Asselborn verurteilt Siedlungspolitik

Der luxemburgische Außenminister, Jean Asselborn, hat die israelische Siedlungspolitik erneut öffentlich kritisiert und Verhandlungen auf Augenhöhe mit den Palästinensern gefordert. Das berichtet das luxemburgische Nachrichtenportal Tagesblatt.lu. Immer wieder betone Asselborn, dass Israel seine Siedlungspolitik einstellen müsse und den Verhandlungen mit den Palästinensern, insbesondere der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), eine echte Chance geben müsse, so das Nachrichtenportal. Und weiter wird Asselborn zitiert: „Ein Frieden in Nahost ist nur mit einer Zwei-Staaten-Lösung möglich“. 

Gemeinsame Erklärung zur Zwei-Staaten-Lösung

Nach dem Treffen einer palästinenischen Delegation um Premierminister Prof. Dr. Rami Hamdallah mit einer deutschen Delegation – um Außenminister Frank-Walter Steinmeier – haben die beiden Parteien eine gemeiname Erklärung abgegeben. Diese wurde im Rahmen des Deutsch-Palästinenischen Lenkungsausschusses formuliert.

Nahostkonflikt: Lammert sichert Hamdallah Unterstützung zu

Bundestagpräsident Norbert Lammert hat gegenüber dem Premierminister der Palästinensischen Autonomiegebiete, Rami Hamdallah, die weitere Unterstützung des Deutschen Bundestages bei der Suche nach einer Friedenslösung zwischen Israel und den Palästinensern angeboten.

Rami Hamdallah zu Gast in Berlin

Der Premierminister der Palästinensischen Autonomiebehörde, Rami Hamdallah, trifft heute im Auswärtigen Amt in Berlin auf Außenminister Steinmeier. Hauptthemen der Begegnung sind die aktuellen internationalen Bemühungen zur Beilegung des Nahostkonflikts sowie Deutschlands Unterstützung für den Aufbau staatlicher Strukturen in den palästinensischen Gebieten.

Steinmeier verurteilt Raketenangriffe auf Israel

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat in einer Pressemeldung die jüngsten Raketenangriffe auf Israel kritisiert.

Scholl-Latour im ZDF und im FOCUS: „Ich hasse Happy Birthday to you“

Er ist eine Reporterlegende, berichtete von überall auf der Welt und schrieb 32 Bücher, zwei weitere sind in Arbeit. Der wohl bekannteste deutsche Kriegsreporter hat dem Nachrichtenmagazin FOCUS kurz vor seinem 90. Geburtstag ein Interview gegeben. Außerdem zeigt das ZDF eine Dokumentation über die Reporterlegende. Drei Absätze – mal anders – über Peter Scholl-Latour 

Gemeinsame Erklärung Israels und Deutschlands

Nach der Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Israel und den Gesprächen mit Benjamin Netanjahu, haben die israelische Regierung und die Bundesrepublik eine gemeinsame Erklärung abgegeben. 

James Miller und Saira Shah: „Death in Gaza“ (Filme #2)

Im Jahr 2003 drehten Saira Shah und der walisische Kameramann James Miller an einer Dokumentation über die Schicksale der Kinder im Gaza-Streifen. Bei den Dreharbeiten wurde der Vater von zwei kleinen Kindern von einem israelischen Soldaten erschossen. Uraufgeführt wurde die Dokumentation bei der Berlinale im Jahr darauf. Posthum wurde Miller mit drei Emmys, dem BAFTA-Award und mit dem Rory Peck Award ausgezeichnet.  James Miller starb im Alter von nur 34 Jahren. 

Felicia Langer: „Ariel Scharon hätte als Kriegsverbrecher im Gefängnis sterben müssen“

Die deutsch-israelische Anwältin und Aktivistin Felicia Langer gilt für die israelische Regierung und die Rechten im Land als Nestbeschmutzerin. Seit Jahrzehnten kämpft sie für die Rechte der Palästinenser und wurde für ihr Engagement im Jahr 2009 von der Bundesregierung mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Im Interview spricht sie über den „Kriegsverbrecher“ Ariel Scharon, ihr schlechtes Verhältnis zu dem Publizisten Henryk M. Broder und erklärt, warum Sie überzeugt ist, dass Israel den Holocaust instrumentalisiert.

Guy Davidi & Emad Bornat: „5 broken Cameras“ (Filme #1)

Eine sehenswerte Dokumentation über einen palästinensischen Familienvater, der den Aufstand seines Dorfes gegen die israelische Besatzung mit der Kamera begleitet. Auszgezeichnet mit dem „Jerusalem Film Festival-Award“ (2012) für „Bester israelische Dokumentarfilm“ und nominiert für den Oscar in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ (2012).