Gemeinsame Erklärung Israels und Deutschlands

Nach der Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Israel und den Gesprächen mit Benjamin Netanjahu, haben die israelische Regierung und die Bundesrepublik eine gemeinsame Erklärung abgegeben. 

BBC-Doku über Salman Rushdie und sein Buch „Die satanischen Verse“

Im Februar 1989, vor genau 25 Jahren, erließ Ajatollah Chomeini eine Fatwa gegen den Schriftsteller Salman Rushdie für dessen Werk „Die satanischen Verse“, die ein Todesurteil beinhaltete. Das Todesurteil, das wegen angeblicher Beleidigung des Islam und des Propheten Mohammed ausgesprochen und über einen iranischen Radiosender verlesen wurde, richtete sich jedoch nicht „nur“ gegen Rushdie, sondern auch gegen alle an dem Buch beteiligten Personen. Die westliche Welt und die meisten Muslime waren entsetzt. Es folgten zahlreiche Anschläge auf Buchläden und Verlage,  Rushdies Verleger wurde schwer verletzt, ein japanischre Übersetzer ermordet. Über Jahre musste Rushdie untertauchen. In einem Radiointerview sagte er einmal sinngemäß: „Ich bin Schrifsteller und ich werde Schriftseller bleiben. Ich stehe morgens auf und mache eben das, was man innerhalb von vier Wänden machen kann“. Rushdie schrieb weiter, publizierte weiterhin erfolgreich und tritt mittlerweile sogar wieder in der Öffentlichkeit und in Talkshows auf.  Die BBC-Doku erzählt die Geschichte. Das Todesurteil allerdings wurde bis heute nicht aufgehoben.

Ashley Gilbertson: Anfang 20 und im Krieg

Er hatte nicht vor, Kriegsfotograf zu werden. Trotzdem dokumentierte er bereits im Alter von 24 Jahren den US-amerikanischen Krieg gegen Saddam Hussein und die Menschen dahinter. Sein Bild eines US-amerikanischen Soldaten, der in Husseins Palast fröhlich ein Treppengeländer hinunterrutscht, ging um die Welt. Drei Absätze über den Kriegsfotografen Ashley Gilbertson

Schweizer entscheiden sich für Ausländer-Stopp (Tweets #3)

Normalerweise beschäftige ich mich auf diesem Blog mit Themen rund um den Nahostkonflikt. Hin und wieder jedoch erscheint mir ein Thema wichtig genug, um es auch hier zu behandeln. Am Wochenende hat sich die Schweiz in einer hauchdünnen Mehrheitsentscheidung für eine Begrenzung der Zuwanderung ausgesprochen und damit auf Initiative der SVP das sogenannte Freizügigkeitsabkommen mit der EU – dass EU-Bürgern den Zuzug erlaubt, insofern sie einen Arbeitsplatz haben –  ad acta gelegt. Die einen feiern die Entscheidung als wunderbares Beispiel direkter Demokratie, die anderen sprechen von Abschottung und Rassismus. Reaktionen auf Twitter und Youtube.

Peter Scholl-Latours „Kampf dem Terror, Kampf dem Islam“ (Filme #3)

In der Dokumentation zum gleichnamigen Buch (erschienen im September 2004) von Peter Scholl-Latour wendet sich der Journalist – eine Koryphäe auf dem Gebiet der Kriegsberichterstattung – dem Krieg zu, den die USA gegen den islamistischen Terrorismus führen. Im Buch wie im Film analysiert und kritisiert Scholl-Latour den Krieg gegen den Terror und zeigt obendrein auf, welche dunklen Seiten dieser Kampf mit sich bringt. Sehr empfehlenswert.

Sicherheitskonferenz in München (Tweets #2)

Am Wochenende fand die diesjährige Münchner Sicherheitskonferenz statt. Im Netz waren vor allem Joachim Gaucks Pläydoyer gegen außenpolitische Zurückhaltung und natürlich die traditionelle Demonstration gegen die SiKo Thema, aber auch die Worte des iranischen Außenministers Sarif. Ein Verweis auf verschiedene Meinungen und Beiträge bei Twitter.