BBC-Doku über Salman Rushdie und sein Buch „Die satanischen Verse“

Im Februar 1989, vor genau 25 Jahren, erließ Ajatollah Chomeini eine Fatwa gegen den Schriftsteller Salman Rushdie für dessen Werk „Die satanischen Verse“, die ein Todesurteil beinhaltete. Das Todesurteil, das wegen angeblicher Beleidigung des Islam und des Propheten Mohammed ausgesprochen und über einen iranischen Radiosender verlesen wurde, richtete sich jedoch nicht „nur“ gegen Rushdie, sondern auch gegen alle an dem Buch beteiligten Personen. Die westliche Welt und die meisten Muslime waren entsetzt. Es folgten zahlreiche Anschläge auf Buchläden und Verlage,  Rushdies Verleger wurde schwer verletzt, ein japanischre Übersetzer ermordet. Über Jahre musste Rushdie untertauchen. In einem Radiointerview sagte er einmal sinngemäß: „Ich bin Schrifsteller und ich werde Schriftseller bleiben. Ich stehe morgens auf und mache eben das, was man innerhalb von vier Wänden machen kann“. Rushdie schrieb weiter, publizierte weiterhin erfolgreich und tritt mittlerweile sogar wieder in der Öffentlichkeit und in Talkshows auf.  Die BBC-Doku erzählt die Geschichte. Das Todesurteil allerdings wurde bis heute nicht aufgehoben.